Auf die Würfel, fertig, los
Content / Spielablauf
In dem praktischen Schiebekarton für Hausbesuche sind ein doppelseitig bedruckter Kartenstapel enthalten, eine Sanduhr und mehrere Buchstabenwürfel. Ebenso gibt es einen Würfel mit dem Aufdruck "Erster", "Zweiter" und "Letzter".
Das Spiel kann man auf unterschiedliche Arten und Weisen spielen. Vom Grundprinzip gibt der Wortwürfel an, ob die gewürfelten Buchstaben an erster, zweiter oder letzter Stelle im gesuchten Wort stehen. Die Zielitems müssen einer entsprechenden Kategorie zugeordnet werden können. Die Buchstabenwürfel haben Nummern aufgedruckt, sodass Erfolge auch messbar sein können. Der Spieler mit der höchsten Punktezahl gewinnt.
Setting
Spielvarianten:
Variante 1: Anlautvariante
Variante 2: Endlautvariante
Variante 3: Buchstaben sollen an zweiter Stelle stehen.
Variante 4: Position im Wort wird klassisch "erwürfelt".
Dabei kann man abwechselnd arbeiten, ein Spieler alleine pro Kategorie und Spielzug, mit oder ohne Sanduhr. Man kann alle Kategorien auf der Karte einbeziehen oder sich auf eine vorher einigen.
Steigerungen/Hilfen
Steigerungen können auf Grund der oben genannten Spielvarianten realisiert werden. Ansonsten gelten klassische semantische und phonologische Hilfen, die wir in der Ausbildung gelernt haben. Grundsätzlich kann man die Kategorien auch ändern, in dem man bei mittelschweren Aphasien eher klassische Hyperonyme anbietet.
Persönliche Rezension
Das Spiel ist ein Allrounder, da es Buchstabenwürfel und Kategoriekarten enthält, die man entweder getrennt oder in Kombination verwenden kann. So lassen sich unterschiedliche Übungen in einer Therapie mit Hilfe einer kleinen Schachtel realisieren.
Die Buchstabenwürfel sind tatsächlich schön groß, dass auch Visusgeschädigte mit den Würfeln arbeiten können. Daher reicht es oft dann auch, dass ich die Kategorie vorlese und so kann man das Spiel trotzdem spielen.