Content / Spielablauf

Insgesamt enthält die Metalldose 122 Einzelteile, für deren Auslösung aus dem Stanzrahmen man einen guten Kaffee und einen Therapieausfall benötigt. Einige Kleinteile sind wirklich nur knapp einen Zentimeter groß und daher sollte man das Material nicht mit Kindern verwenden, die noch in der oralen Phase sind oder die Tendenz haben, Kleinteile in Ritzen und Löcher zu stecken.

Das Prinzip basiert auf Magnetismus. Dafür muss man alle Magnete aus der Dose entfernen und legt einen der beiden doppelseitig bedruckten Hintergründe auf den Boden der Dose. Hierauf kann man nun die Magnete legen und neue Situationen bauen.

Enthalten in dem Set sind die klassischen Bauernhoftiere, Werkzeuge und Gegenstände, die sich auf einem Bauernhof befinden, wie auch einen Bauer und eine Bäuerin und zahlreiche Blumen und andere Kleinteile. Feinmotorisch kann man sich hier auch erst mal auf die großen Magnete konzentrieren, denn die kleineren Magnete sind nur "Deko" und nicht lebensnotwendig.

Setting

Ich verwende die Dose nicht nur gerne für Wortschatzarbeit sondern auch, um Präpositionen einzuführen. Vor allem "auf", "unter" und "vor " können hier wunderbar getriggert werden. Die Kinder können selbständig neue Situationen bzw. Standbilder gestalten und man kann das wunderbar in der Therapie versprachlichen.

Steigerungen/Hilfen

Eine wirkliche Hilfe für die Therapie ist es, alle Magnete zu sortieren und in kleinen Tüten zu verstauen. So hat man feinmotorisch große von kleinen Gegenständen getrennt, man hat inhaltliche Kategorien und man muss eben nicht jedes der 122 Teile aus der Magnetdose vor Gebrauch puhlen. Außerdem liegen viele Magnete aneinander und das braucht ziemlich viel Zeit, alle dann so auszulegen, dass das Kind sie sehen kann. So reduziert man auf einfache und effiziente Weise den Vorbereitungsaufwand.

Persönliche Rezension

Ich mag die Haba Magnetdosen sehr gerne. Da gibt es ja unterschiedliche Varianten von. Ich schätze vor allem die unendliche Legemöglichkeiten, da sich gefühlt alles anzieht und die Magneten sich nicht untereinander abstoßen. Dadurch entstehen in einem Bild viele unterschiedliche Ebenen von "oben und unten" sowie "vorne und hinten" kann man so viele Dimensionen erforschen. Die Gegenstände sind liebevoll gestaltet, aber sehr stereotypisch gehalten. So lenken sie wenig von der eigentlichen Sprachtherapie ab. Auch die unterschiedlichen Hintergründe bieten unterschiedliche Kontexte, was die Kinder gerne annehmen.